Neun Löschbezirke - Eine Feuerwehr   

Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Beckingen

Mo, 23.01.2017 (nbe / #2283)
FEUERWEHR AKTUELL

Löschbezirk Haustadt war auch im vergangenen Jahr wieder sehr rege


LB 4 Haustadt Löschbezirksführer Markus Diwersy begrüßte zur Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Haustadt neben den zahlreich erschienen aktiven Wehrleuten und Alterskameraden besonders Bürgermeister Erhard Seger, Ortsvorsteher Jürgen Kredteck, Wehrführer Martin Schneider und Sachbearbeiter Thomas Kredteck als Gäste. Kassierer Christian Porten erstattete einen geprüften positiven Kassenbericht. Schriftführer Fabian Holzer trug anschließend seinen Jahresbericht vor. Demnach zählt der Löschbezirk derzeit 38 Aktive, 17 Jugendwehrmitglieder und sieben Alterskameraden. Zu 18 Einsätzen verschiedenster Art wurde die Wehr alarmiert. Neun mal tagten der Vorstand und viermal die Führungskräfte. 19 Ausbildungstermine fanden statt, davon sieben theoretische und elf praktische sowie eine Abschlussübung mit dem Nachbarlöschbezirk Beckingen. Ein Seminar zur Schlauchpflege und Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule sowie auf Gemeinde- und Kreisebene wurden besucht. Weitere Aktivitäten waren eine Weihnachtsbaumsammelaktion mit der Jugendfeuerwehr, Hexennacht, ein Besuch der Vorschulkinder mit Brandschutzerziehung, Brandwachen, Besuch von Festen, ein Tag der offenen Tür mit Fest zum 45jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr nebst Wehrführerpokalwettkampf, eine Steckentour nach Bad Neuenahr, ein Familiennachmittag usw. Nach den Worten von Jugendbetreuer Klaus Adam gehört der Jugendfeuerwehr, die vier Zugänge zu verzeichnen hatte, auch ein Mädchen an. Der Feuerwehrnachwuchs nahm an verschiedenen Veranstaltungen teil, feierte ausgiebig sein 50jähriges Bestehen, holte beim Pokalwettkampf mit der Gruppe den ersten Platz und bei den Begleitspielen mit Daniel Repplinger Platz eins, beteiligte sich am Seifenkistenrennen und verkaufte Lose zu St. Martin. Eine Weihnachtsfeier schloss das Jahr ab. Sehr rege waren auch erneut Gerätewart Michael Söther und seine drei Helfer. Rund um das Gerätehaus sowie bei der Fahrzeug- und Gerätewartung gab es, manchmal bei Pumpenreparaturen auch über die Ortsgrenzen hinaus, viel zu tun. Löschbezirksführer Diwersy ging in seinem Rückblick detailliert auf die einzelnen Einsätze ein. „Es war ein arbeitsreiches und interessantes Jahr“; befand er. „Hier wird nicht viel geschwätzt, sondern geschafft“, unterstrich Bürgermeister Seger in seinem letzten Grußwort und sprach den Dank für die geleistete Arbeit aus. Der Löschbezirksführer sei auch auf Gemeindeebene mit großem Engagement und Sachverstand als Ausbildungsleiter und stellvertretender Gemeindejugendbetreuer rege. Ohne Jugendarbeit könne die Zukunft der Wehren nicht gesichert werden. Hauptlöschmeister Volkmar Gantner wurde dann offiziell in die Alterswehr übernommen (siehe Info). In die aktive Wehr wurden Stefan Wirth, Simon Muhm und Nico Mattfeld als Anwärter übernommen. Wehrführer Schneider bedankte sich für den Dienst zum Wohle der Allgemeinheit. Dem schloss sich Ortsvorsteher Jürgen Kredteck, der von der Vielzahl der erbrachten Leistungen beeindruckt war, an. Er überreichte an den Jugendbetreuer Adam den Betrag von 675 Euro aus dem St. Martins-Losverkauf und Bauunternehmer Stefan Repplinger, selbst aktiver Wehrmann, brachte eine Spende von 1.000 Euro zur Förderung der Jugendfeuerwehr mit. nb


Volkmar Gantner wechselte in die Altersabteilung

Hauptlöschmeister Volkmar Gantner, der im vorigen Jahr sein 65. Lebensjahr vollendete und damit die Altersgrenze erreicht hatte, wurde in der Jahreshauptversammlung nach 31jähriger Dienstzeit offiziell von der aktiven Wehr in die Altersabteilung verabschiedet. Er gehörte bis 2016 ununterbrochen 28 Jahre dem Vorstand an und übte auch bis dahin 27 Jahre verantwortungsbewusst die Funktion des Kassierers aus. Zudem fungierte er auch als Gruppenführer. Ferner war Gantner maßgeblich an der Kameradschaftspflege im Löschbezirk beteiligt. Dabei organisierte er Fahrten und führte diese als Busfahrer auch selber aus. Neben einem Präsent überreichte ihm Löschbezirksführer Diwersy seinen von den Wehrkameraden signierten Einsatzhelm. „Solange ich noch den Meldeempfänger habe, werde ich bei Alarmen zum Gerätehaus kommen, denn da kann man in der Funkzentrale oder für andere Arbeiten auch in meinem Alter weiter nützlich sein“, versprach der rüstige Rentner und bedankte sich für das Erinnerungspräsent.

NBI

Löschbezirk Haustadt war auch im vergangenen Jahr wieder sehr rege

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