Neun Löschbezirke - Eine Feuerwehr   

Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Beckingen

Do, 25.02.2010 (nbi / #10136)
TECHNIK

Schnellangriffseinrichtung oder "Druckschlauch-S"


Die Schnellangriffseinrichtung (oder auch Schnellangriffsvorrichtung) findet man bei der Feuerwehr auf Tanklöschfahrzeugen und manchen Löschgruppenfahrzeugen.
Sie besteht aus dem im Fahrzeug eingebauten Wassertank, einer Pumpe, und einem direkt an die Pumpe angeschlossenen Druckschlauch, der auf einer Haspel im Fahrzeugheck aufgerollt ist. Meist ist sie pneumatisch gebremst und kann bei Bremslüftung frei abgezogen werden. Der Schlauch wird entweder per Hand oder mit einem kleinen Elektromotor aufgerollt.
Vorwiegend ist die Schnellangriffsvorrichtung dem formbeständigen Hochdruckschlauch vorbehalten. Die Länge beträgt zwischen 30 und 60m. In Deutschland sind überwiegend 30 und 50 Meter lange Schnellangriffsschläuche anzutreffen.
Obwohl die Schnellangriffseinrichtung aus verschiedenen Gründen (zu kurzer Schlauch, Schlauch schlecht zu transportieren, geringer Querschnitt, etc.) für Gebäudebrände oder Großbrände ungeeignet ist, bietet sie Vorteile bei kleineren Löscheinsätzen, wie Autobrände, Containerbrände usw., da sie unabhängig von externer Wasserversorgung und sofort einsatzbereit ist.
Seitdem es bei der Nutzung von Schnellangriffsschläuchen im Brandbekämpfungs-Innenangriff zu schweren Zwischenfällen gekommen ist, ist man weithin bei der Feuerwehr zu der Einsicht gekommen, zum Eigenschutz bei Innenangriffen auf den Schnellangriffsschlauch zu verzichten.

Quelle: www.wikipedia.de

NBI

Schnellangriffseinrichtung

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