Di, 17.04.2018 (nbi / #3768)
EINSATZBERICHTE
Wohnhausbrand in Reimsbach
LB 3 Reimsbach Kurz nach 2 Uhr alarmierte die Leitstelle die Löschbezirke Reimsbach, Oppen, Hargarten, Erbringen, Losheim am See und den Einsatzleitwagen aus Düppenweiler per Meldeempfänger und teilweise mit Sirenenalarm. Gemeldet wurde über den Notruf 112 ein Wohnhausbrand in der Reimsbacher Straße in Reimsbach. Bereits beim Anfahren an die Einsatzstelle gab es für die Einsatzkräfte weitere Informationen aus der Saarbrücker Leitstelle: "Wohnhausbrand, Dachstuhl im Vollbrand, Menschenlage unklar". Desweiteren wurden zwei Rettungswagen (Erbringen und Losheim am See), der Notarzt aus Merzig, der Kreisbrandinspekteur, der DRK Ortsverband Reimsbach-Oppen-Erbringen alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand der Dachstuhl im Vollbrand. Die 5 Bewohner, darunter ein Säugling, konnten sich alle unverletzt aus dem brennenden Haus retten! Das Feuer begann auf den Dachstuhl des Nachbargebäudes überzugreifen. Mit einem massiven Löschangriff über mehrere C-Rohre im Außenangriff und das Wenderohr der Drehleiter Losheim am See wurde versucht das Feuer einzudämmen. Im späteren Einsatzverlauf konnten auch mehrere Atemschutz-Trupps im Innenangriff zur Brandbekämpfung eingesetzt werden.
Zur Betreuung der Bewohner und zur Ablösung der beiden Rettungswagen und des Notarztes wurden der DRK Ortsverband Reimsbach-Oppen-Erbringen und der DRK SEG RTW aus Losheim nachalarmiert. Der Energieversorger wurde zur Stromabschaltung angefordert sowie der Gerätewagen-Atemschutz des Löschbezirks Merzig mit weiteren Atemschutzgeräten und Reserveflaschen. Gegen 05:30 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Kameraden des DRK kümmerten sich auch um die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Die Ortspolizeibehörde und der Gemeindebauhof waren ebenfalls vor Ort.
Die Reimsbacher Straße musste während den Löscharbeiten bis in den Morgen voll gesperrt werden. Insgesamt waren 26 Fahrzeuge und rund 80 Einsatzkräfte über mehrere Stunden vor Ort. Das Wohnhaus wird durch den hohen Sachschaden wohl längere Zeit unbewohnbar sein.
