Di, 11.08.2020 (nbi / #4533)
EINSATZBERICHTE
Flächenbrand in Düppenweiler
LB 2 Düppenweiler Am Montagnachmittag gegen 17:45 Uhr steigt Rauch am Ortsausgang Düppenweiler auf. Mehrere Notrufe gehen über die 112 bei der Leitstelle in Saarbrücken ein worauf ein erster Alarm «Brand 1 Erkundung» ausgelöst wurde. Wegen des defekten Tanklöschfahrzeuges des Löschbezirk Düppenweiler, folgte zeitgleich auch der Alarm für den Löschbezirk Beckingen. Da die genaue Einsatzstelle unklar war, entschied sich der stellvertretende Löschbezirksführer direkt den Bereich anzufahren um die genaue Einsatzstelle ausfindig zu machen.
Vor Ort eingetroffen (im Bereich ehemaliger Steinbruch Friedrich-Ebert-Straße) wurde sofort klar, dass eine große Fläche brannte und dass akute Ausbreitungsgefahr in mindestens zwei Richtungen bestand. So folgten die Nachalarmierungen für die TLF 24/50 (Tanklöschfahrzeuge mit je 5000l Wassertank) aus Losheim am See und Dillingen sowie die Löschbezirke Honzrath, Haustadt und Reimsbach mit weiteren Tanklöschfahrzeugen sowie der Wasserförderungskomponente zur Herstellung der Wasserversorgung über lange Wegestrecken. Die Wasserentnahme erfolgte auf Grund des hohen Wasserverbrauches aus mehreren Unterflurhydranten, wodurch die L346 / Dieffler Strasse für die Einsatzdauer voll gesperrt werden musste.
Im weiteren Einsatzverlauf und auf Grund der hohen Temperaturen wurde die Verpflegungseinheit des DRK Reimsbach-Oppen-Erbringen mit Getränken angefordert. Der SEG Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes Merzig wurde zur Ablösung des Erbringer Rettungswagens zur Absicherung der Einsatzkräfte nach Düppenweiler alarmiert. Das Gemeindewasserwerk war vor Ort, um die Wasserversorgung bis zu den Hydranten sicherzustellen. Die Drohneneinheit unterstütze aus der Luft mit Bild- und Videoaufnahmen.
Durch den schnellen Angriff mit mehreren Löschfahrzeugen und der großartigen Zusammenarbeit der rund 100 Einsatzkräfte konnte das Feuer zügig eingegrenzt werden und nach 45 Minuten konnte «Feuer unter Kontrolle» gemeldet werden. Nach gut 2,5 Stunden war das Feuer gelöscht und der Abbau konnte beginnen.